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Angebote - Elternseminar
Lesen
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Elternseminar:
Mein Kind kann nicht lesen.
Oder: Mein Kind kann lesen, tut es aber nicht!
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Ihr Kind
- besucht die Grundschule oder eine weiterführende Schule.
Es kann nicht lesen oder es liest nicht gern.
- hat bisher sehr wenig gelesen.
- findet immer neue Lese-Vermeidungsstrategien.
- hasst Textaufgaben, weil es das Lesen dieser Aufgaben
so mühsam findet.
- ist in den Fächern Sachkunde, Erdkunde, Biologie usw.
sehr interessiert und arbeitet mündlich gut mit. Es liest
aber nicht freiwillig in den Lehrbüchern.
- findet alle Bücher, die Sie ihm anbieten, langweilig
oder doof.
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Sie
- haben nur eine ungenaue Einschätzung der Lesefähigkeiten
Ihres Kindes. Wenn Sie sich kleinere Abschnitte vorlesen
lassen, klappt es meistens ganz gut.
- sind aber immer wieder irritiert, weil Ihr Kind anscheinend
nicht behalten hat und nicht wiedergeben kann, was es gerade
gelesen hat.
- können Ihr Kind nicht dazu bewegen, doch mal ein
Buch zu lesen. Sie haben schon viel versucht, doch Sie scheinen
seinen Geschmack nicht zu treffen.
- merken, dass die fehlende Lesefähigkeit oder
Lesebereitschaft Ihres Kindes sich ungut auf Zensuren in
anderen Fächern auswirkt.
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Ich habe erst spät gemerkt, dass viele Kinder höchst
unzureichende Lesefähigkeiten haben. Wenn sie kürzere
Abschnitte vorlesen sollen, lesen sie flüssig. Wenn sie
allerdings einige Seiten lesen sollen, ist es für sie zu
mühsam.
Vor allem können sie aber dem Text nicht folgen,
weil allein das formale Lesen schon alle Aufmerksamkeit in Anspruch
nimmt.
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Um das Lesen zu vermeiden, erdenken sie alle möglichen
Ausreden und Taktiken. Häufig finden sie das Buch oder
die Geschichte langweilig oder doof.
Lesen ist eine sehr persönliche Angelegenheit und
natürlich gibt es doofe und langweilige Geschichten.
Wenn man jedoch mit nichts den Geschmack des Kindes zu treffen
scheint, steckt dahinter fast immer eine ungenügende Lesefähigkeit.
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In diesem Seminar erfahren Sie, welcher Lerntyp Ihr Kind ist.
Sie wissen dann auch, ob hinter der Lese-Verweigerung körperliche
Gründe zu vermuten sind: Bei Kindern, die typenrichtig
linkshändig sind, scheint die physiologische Blickrichtung
von rechts nach links stimmig zu sein.
Das heißt, normalerweise würden diese Kinder
bevorzugt von rechts nach links gucken.
Beim Lesen müssen sie aber der Leserichtung von links nach
rechts folgen.
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Diese Kinder verweigern sich dem Lesen also, weil sie
ein besonders gutes körperliches Gespür haben: Die
Blickrichtungen sind ihnen unangenehm. Wir prüfen
genau, wie das Lesen-Lernen für Ihr Kind angemessen und
richtig ist. Ihr Kind lernt aber nur Lesen, wenn es das auch
tut. Gemeinsam suchen wir Lesestoff aus.
Ich leite Sie an, lange genug „am Ball“ zu bleiben.
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Das ist manchmal länger und intensiver, als Sie es sich
bisher gedacht haben.
Mit Geduld und Beharrlichkeit werden Sie aber erreichen, dass
Ihr Kind lesen kann - und auch liest!
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