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Lerntypen > Rechtschreibung
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Für das Erlernen der Rechtschreibung kann man aus der Methode
der Terlusollogie eine andere Unterscheidung heranziehen, die typenrichtige
Händigkeit.
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Man kann also auch die Händigkeit eines Menschen
berechnen, unabhängig davon, ob er diese Hand auch tatsächlich
überwiegend benutzt. In unserem Zusammenhang: Man kann berechnen,
welche Schreibhand für diesen Menschen typgerecht die richtige
ist.
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In meiner langjährigen Praxis hat sich gezeigt:
Wenn jemand mit der typenfalschen Hand schreibt, macht es den
Eindruck, als ob die Aktion der Hand den Kopf verwirrt.
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Kinder, die mit der typenfalschen Hand schreiben, können
Schwierigkeiten haben, Rechtschreibung zu automatisieren.
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Deshalb kann es vorkommen, dass sie ein und dasselbe Wort auf
verschiedene Arten schreiben. Es wirkt so, als wären sie
unkonzentriert und fahrig. So, als würden sie lediglich
Flüchtigkeitsfehler machen, denn im Prinzip wissen sie
oft, wie ein Wort geschrieben wird.
Sie haben auch beim nochmaligen Durchlesen meist nicht „die
geringste Chance, Fehler zu erkennen“. Diese Aussage stammt
von dem Mitbegründer der Terlusollogie, dem Arzt Christian
Hagena.
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Von Erwachsenen, die davon betroffen sind oder waren, wird oft
gesagt, das Lernen sei ihnen nicht in den Schoß gefallen.
Wenn es Ihr Kind betrifft, haben Sie vielleicht auch schon diese
Erfahrung gemacht: Sie üben besonders viel, das heißt,
sie veranlassen ihr Kind, mehr zu schreiben. Aber es nützt
nichts, die Rechtschreibschwäche scheint sich zu verschlimmern.
Zu Hause konnte Ihr Kind das Diktat vielleicht, aber in der
Schule…
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Je mehr und je länger Ihr Kind mit der falschen Hand
schreibt, desto größer wird sozusagen die Verwirrung.
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Die Erfahrung zeigt, dass sich Rechtschreibschwierigkeiten herausbilden
können, wenn man 2 bis 3 Jahre mit der typenfalschen Hand
geschrieben oder sich typenfalschen verhalten hat.
Auf Schule bezogen bedeutet es:
Diese Probleme tauchen fast immer Ende der 2. oder im Verlauf
der 3. Klasse auf und verstärken sich mit der Zeit.
Genau das erleben viele Eltern und Schüler.
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Die Händigkeit Ihres Kindes lässt sich berechnen!
Die Folgerungen sind ganz einfach:
Das Kind sollte mit der typenrichtigen Hand schreiben lernen.
In der Praxis gestaltet es sich nicht ganz so einfach. Es gilt
im Einzelfall genau zu überlegen und zu besprechen, wie
Sie Ihr Kind bestmöglich unterstützen können.
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